Was ist waleri alexejewitsch legassow?

Waleri Alexejewitsch Legassow

Waleri Alexejewitsch Legassow (russisch: Валерий Алексеевич Легасов; * 1. September 1936 in Tula, Sowjetunion; † 27. April 1988 in Moskau) war ein sowjetischer Chemiker und ein Schlüsselfigur bei der Untersuchung der Ursachen und der Eindämmung der Folgen der https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Katastrophe%20von%20Tschernobyl.

Legassow war Mitglied der Akademie der Wissenschaften der UdSSR. Er wurde kurz nach dem Unfall von Tschernobyl in die Regierungskommission berufen und spielte eine entscheidende Rolle bei der Entscheidungsfindung zur Eindämmung der https://de.wikiwhat.page/kavramlar/radioaktive%20Kontamination und der Verhinderung weiterer Unfälle. Er verbrachte viel Zeit in der https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Sperrzone%20von%20Tschernobyl und setzte sich grossen Strahlendosen aus.

Er dokumentierte seine Erfahrungen und Erkenntnisse in Tonbandaufnahmen, die nach seinem Tod veröffentlicht wurden. Darin kritisierte er die Sicherheitsmängel des Reaktortyps RBMK-1000 und die Vertuschung von Informationen durch hochrangige Beamte. Es wird angenommen, dass die Belastung durch die https://de.wikiwhat.page/kavramlar/radioaktive%20Strahlung, die psychische Belastung und die Konflikte mit der sowjetischen Bürokratie zu seinem Selbstmord führten.

Obwohl er anfänglich für seine Arbeit ausgezeichnet wurde, wurde seine Rolle und seine Kritik erst später vollumfänglich anerkannt. Er wurde posthum mit dem Titel Held der Russischen Föderation geehrt. Sein Engagement und seine Opferbereitschaft trugen massgeblich dazu bei, die Auswirkungen der https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Katastrophe%20von%20Tschernobyl zu minimieren und die Sicherheit von https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Atomkraftwerken zu verbessern.